Wir über uns

Uns gibt es als eingetragenen gemeinnützigen Verein seit dem 29. Oktober 1994. Wir sind hervorgegangen aus Antifa-Basisgruppen und den Mitgliedern des damaligen Kreisverbandes Dresden-Land des Interessenverbandes der Verfolgten des Naziregimes im Freistaat Sachsen. Seit 2003 sind wir Mitgliedskörperschaft im VVN-BdA Sachsen in der inzwischen bundesweiten Organisation der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten.

 

Unsere wichtigsten Tätigkeitsfelder seit der Gründung:

  • Wachhalten der Erinnerung an die unvergleichlichen Verbrechen der Nazibarbaren und ihre Ermöglichung durch Millionen Mitläufer*innen mittels verschiedener Projekte der Geschichtsarbeit,
  • Kontaktpflege und Interessenvertretung mit und für die ehemaligen Opfer und Verfolgten des NS-Terrors,
  • Bildungs- und Informationsleistungen zum historischen antifaschistischen Widerstand, aber auch in der Auseinandersetzung mit den ideologischen Erben des deutschen und europäischen Faschismus in der heutigen Naziszene,
  • Beteiligung am Diskurs um die Erinnerungskultur und Gedenkpolitik in Dresden mit schärfster Kritik an der immer noch nicht dauerhaft beendeten Pflege des Opfermythos nach dem 13. Februar 1945,
  • zunehmend stärker werdende Aktivität und Beteiligung im öffentlichen Raum für die Verteidigung einer lebendigen Demokratie und notwendigen Solidarität mit allen aus ihren Herkunftsländern durch Krieg, Hunger und Elend vertriebenen Mitmenschen, die bei uns Hilfe suchen.

 

Dazu heißt es im §2 unserer Satzung:

§ 2 Aufgaben

Der Bund ist ein breites, von Parteien und Bewegungen unabhängiges Bündnis für alle Bürgerinnen und Bürger, die antifaschistisch denken und fühlen, die antifaschistische Werte und Ideale bewahren und auf neue Weise aktivieren wollen. Er will wichtige Werte in das gesellschaftliche Leben einbringen, wie Humanität, Toleranz, Solidarität. Der Bund lehnt Gewaltanwendung ab und wendet sich gegen neofaschistischen, nationalistischen, antisemitischen Ungeist, gegen Ausländerfeindlichkeit und Völkerhass, gegen jede Diktatur als Staatsform. Der Bund fördert die Hilfe für politisch, rassistisch oder religiös Verfolgte, das Andenken an Verfolgte, Kriegs- und Katastrophenopfer, internationale Gesinnung, die Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens sowie bürgerschaftliches Engagement zugunsten dieser Zwecke. Er betreut die dem Bund angehörenden Verfolgten des Naziregimes und ihre Hinterbliebenen und nimmt deren Interessen wahr. Der Bund arbeitet bei der Erfüllung seiner Aufgaben eng mit dem Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten im Freistaat Sachsen e.V. (VVN-BdA Sachsen) als Dachverband zusammen und mit allen demokratischen, humanistischen und antifaschistischen Kräften und Bewegungen.

 

Die vollständige Satzung steht zum Download zur Verfügung.