Unsere antifaschistische Bildungsfahrt am 29. September 2018

30. August 2018

Abfahrtsort: Volkshaus (Gewerkschaftshaus), Schützenplatz 1

Abfahrtszeit: 9.00 Uhr

Teilnahmemeldung:
per e-Mail an vvnbda.region-dresden@systemli.org oder über unser Kontaktformular auf dieser Seite

Nur wenige Menschen leben heute noch, die den Faschismus an der Macht erleben mussten. Mit ihrem Ableben geht Wissen über die damaligen verbrecherischen Zustände verloren. Das gilt sowohl für das Täterwissen, als auch für das Opferwissen. Während die Täter und ihre Unterstützer und Hintermänner daran interessiert sind, dass möglichst viele ihrer Verbrechen dem Vergessen anheimfallen, haben die Opfer und unsere Organisation das Interesse, dass diese Verbrechen so umfassend wie möglich bekannt werden und bekannt bleiben. Nur so ist es möglich, dass sich Geschichte nicht wiederholt. Wir wollen wissen, was damals geschah. Unsere antifaschistische Bildungsfahrt am 29. September 2018 weiterlesen »

Unterstützung und Mitmachen bei Herz statt Hetze!

22. Oktober 2017

Wir nehmen teil und verweisen hier auf:
Aufruf von Herz statt Hetze für 28.10.2017

Alljährliche Salvador Allende – Ehrung 2017 am 09. September

5. September 2017

Wir laden wieder gemeinsam mit der Stadt Radebeul ein zur Ehrung des am 11. September 1973 durch einen Militärputsch gestürzten Präsidenten der Republik Chile, Dr. Slavador Allende, 10.00 Uhr auf den Hörnigplatz in Radebeul.

Hier eine Publikation zum Ereignis:
Putsch in Chile 1973

Unser nächstes Ausstellungsprojekt ab 3. September

13. August 2017

Wir bieten gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde zu Dresden unsere Ausstellung jetzt im Gemeindezentrum an der Synagoge am Hasenberg in Dresden. Die feierliche Eröffnung findet am 3. September statt. Es ist uns ein großes Anliegen, die Menschen zu ehren, die sich für die Verteidigung der spanischen Republik gegen die vom faschistischen Hitlerdeutschland unterstützten Putschisten um General Franco eingesetzt haben. Im Jahr 2016 jährte sich die Bildung der Internationalen Brigaden zum 80. Mal. Damals kämpften viele jüdische deutsche Antifaschisten für den Erhalt humanistischer, demokratischer und sozialer Grundwerte, deren Durchsetzung ein wichtiges Ziel der jungen republikanischen Regierung gewesen ist. Die Ausstellung selbst wurde in Spanien geschaffen und unserer Vereinigung zur Verfügung gestellt. Ihr Inhalt spricht für sich. Kataloge sind erhältlich. Hier im Anschluss zwei Grafiken zur Einladung und zum Programm der Vernissage. Darunter der Ausschnitt von der Titelseite des Katalogs (Ausstellung von 2016).

Einladung

Programm

Titelseite Katalog (Ausschnitt)

Unsere Bildungsfahrt im Jahr 2017

20. April 2017

Wir werden unsere Bildungsfahrt in diesem Jahr zum 75. Jahrestag der Zerstörung von Lidice gemeinsam mit AKuBiZ Pirna gestalten und freuen uns auf eine rege Teilnahme vieler InteressentInnen. Weiter unten die Details.
Lidice_2017

Gedenkveranstaltung in Lidice
Das Dorf, dessen Name im Zweiten Weltkrieg zu einem Symbol der faschistischen Willkür wurde, liegt 20 Kilometer westlich von Prag und acht Kilometer von Kladno entfernt. Die Okkupation der Tschechoslowakei durch die Nationalsozialisten hatte tragische Konsequenzen für Lidice. Um die anti-faschistische Widerstandsbewegung zu unterbinden wurde im September 1941 der Chef der Sicherheitspolizei SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich zum stellvertretenden Reichsprotektor ernannt. Während seiner kurzen Terrorherrschaft wurden 5000 anti-faschistische Kämpfer und ihre Helfer verhaftet. Die wagen Inhalte eines Briefes, der an eine Frau adressiert war, die in einer Fabrik in Slaný arbeitete, und vom Mitbesitzer der Fabrik J. Pála beschlagnahmt wurde, weckten den Verdacht der Kladner Gestapo, dass eine Verbindung zwischen dem Attentat auf Heydrich und der Horák-Familie aus Lidice bestehe. Obwohl Verhöre und Hausdurchsuchungen weder Beweismaterial, noch Waffen oder Funksender lieferten, mussten die Nazis einen Akt der Vergeltung für den Tod eines „herausragenden Mannes des deutschen Volkes“ verüben. Dafür wählten sie die Menschen von Lidice. Auf Befehl hin, wurden an jenem schicksalhaften Tag 173 Männer im Garten des Horák-Hofes erschossen. Die Frauen und Kinder wurden in die Sporthalle der Grundschule von Kladno gebracht. Drei Tage später wurden die Kinder von ihren Müttern getrennt und es wurden alle im Vernichtungslager Chelmno in Polen getötet. Die Frauen wurden ins Konzentrationslager Ravensbrück gebracht. Als das Dorf von seinen Einwohnern frei war begannen die Nazis, das Dorf selbst zu zerstören. Erst wurden die Häuser angezündet, danach mit Plastiksprengstoff dem Erdboden gleich gemacht. 1942 war alles, was übrig geblieben war, ein letzter Platz.

Am 10. Juni 2017 jährt sich dieses Ereignis zum 75. Male. Wir wollen der Opfer des Naziregimes gedenken und an sie erinnern.

Ablauf:
– Abfahrt
→ 6.00 Uhr Pirna (Gartenstr. → – gegenüber IKK)
→ 6.30 Uhr Dresden (Hauptbahnhof, Bayerische Str.)
– Ankunft in Lidice gegen 8.45 Uhr
– Gedenkveranstaltung 09.45 Uhr bis 14.00 Uhr
→ Kranzniederlegung, Reden, Kinderchöre, Rede von Martin Chodúr, Ehrenwache
– ab 14.00 bis 16.00 Uhr Besichtigung der Räume der Gedenkstätte (weitere Informationen unter www.lidice-memorial.cz/de/)
– Abfahrt:
→ 16.00 Uhr Lidice
– Ankunft in Dresden 18.30 Uhr, Ankunft in Pirna 19.00 Uhr

Für den Bus wird ein Teilnehmerbeitrag von 10 € bzw. ein Solidaritätsbeitrag von 15 € erhoben. Die verbindliche Anmeldung zur Fahrt kann per Mail an kontakt@akubiz.de oder per Telefon unter 03501-5710090 erfolgen.

Der Teilnehmerbeitrag soll bis spätestens 29. Mai 2017 an nachfolgendes Konto überwiesen werden, erst dann wird das Busticket am 10. Juni 2017 ausgereicht.

AKuBiZ e.V.
Volksbank Pirna e.G.
BLZ: 850 600 00
IBAN: DE34850600001000933180
BIC: GENODEF1PR2
Verwendungszweck: Lidice2017; Vorname/Nachname

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