Am 27. Januar begannen die internationalen Zeromonien des Gedenkens. In den zurückliegenden Jahren konnten wir eine zunehmende Differenz zwischen den feierlichen Ansprachen der politischen Vertreter aus dem Regierungslager und ihrem realen Tun zumindest in der Landeshauptstadt und im Freistaat Sachsen beobachten.
Die Folge: Seit Herbst 2014 für uns nicht hinnehmbare und massenhafte Bekundungen von Ressentiments und Hass gegen Hilfe und Asyl suchende Menschen. Werden die weiteren Gedenkfeierlichkeiten bis zum Tage der Befreiung von der Nazibarbarei am 8. Mai 2015 irgendwelche spürbaren Veränderungen bringen? Veränderungen in Richtung auf eine wirklich friedfertige, solidarische, die Ursachen von Hunger, Elend, Krieg systematisch beseitigende internationale Politik der BRD im Rahmen von EU, NATO und eingedenk der Verpflichtungen aus der Charta der universellen Menschenrechte der Vereinten Nationen? Weil das nicht so sein wird, gibt es uns! Wir werden genau dafür gebraucht, dass Du mit allen anderen Interessierten mitwirken kannst an positiven Veränderungen im öffentlichen Leben, für lebendige Demokratie und für die Stärkung eines regen politischen Bewusstseins zur notwendigen Motivation für aktives Handeln. Dabei sind wir zuerst herausgefordert, aufmerksam zu machen auf die unser Zusammenleben unmittelbar bedrohenden Aktivitäten von Menschenfeinden, wie sie sich insbesondere in bzw. bei neo-nazistischen Gruppen zusammenrotten. Unsere Unterstützung gilt der inzwischen europaweiten Bewegung „Kein Mensch ist illegal – nirgendwo und niemals!“